Hochbaubranche mit Plötner

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Hochbaubranche im Fokus

Plötner GmbH aus Plaidt meistert Herausforderungen und stärkt die Region.

Die Ortsgemeinde Plaidt erweitert ihr Wissen über die Herausforderungen, mit denen die Hochbaubranche konfrontiert ist, und deren Auswirkungen auf die Bau-Erde-Stein-Region. Zu diesem Zweck haben Bürgermeister Klaus Bell, Ortsbürgermeister Peter Wilkes und die Erste Beigeordnete Anette Moesta MdL den renommierten Familienbetrieb Plötner in Plaidt besucht. Als einer der größeren Arbeitgeber in der Pellenz-Region ist die Carl Plötner GmbH seit fünf Generationen fest in der lokalen Baubranche verwurzelt und beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter.

Wirtschaftliche Herausforderungen in der Bauindustrie

Nach der Besichtigung des Unternehmens führte die Delegation der Ortsgemeinde Plaidt Gespräche mit Mirjam Plötner-Wall und dem Geschäftsführer Oliver Ehlenz über die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Oliver Ehlenz erläuterte: „Derzeit erleben wir in der gesamten Bauindustrie einen Rückgang der Baukonjunktur, insbesondere im Hochbau, was zu einem Umsatzrückgang führt.“ Er empfahl der Politik, dem entgegenzuwirken, indem sie breit angelegte KfW-Förderprogramme und steuerliche Sonderabschreibungen für private Neubauten in Erwägung zieht.

Ein weiteres Thema war die starke Preisentwicklung bei Baustoffen, insbesondere bei der Sandförderung. Mirjam Plötner-Wall erklärte: „Die Preise steigen aufgrund künstlicher Verknappung, da Genehmigungsverfahren für Sandgruben teilweise bis zu 10 Jahre dauern.“ Sie fügte hinzu: „Es gibt noch mehr abbauwürdige Ressourcen, aber Sand lässt sich nur über eine Entfernung von etwa 60 km transportieren, danach wird es unwirtschaftlich.“ Das Unternehmen betrachtet auch die CO2-Besteuerung auf Bindemittel für Zement als eine weitere herausfordernde Angelegenheit.

Traditionsreich und zukunftsorientiert: Plötner GmbH in Plaidt setzt Maßstäbe in der Hochbaubranche

Ortsbürgermeister Peter Wilkes zeigte sich beeindruckt von dem traditionsreichen Unternehmen in Plaidt. Er betonte, dass die Firma Plötner kurz nach Kriegsbeginn sofort ihre Lagerbestände aufgestockt habe. Seit Jahren investiert das Unternehmen zudem viel in energie- und technikbezogene Verbesserungen aufgrund des Klimawandels, um für die Krise gerüstet zu sein und die Qualität seiner Produkte weiter zu steigern. Peter Wilkes hob hervor: „Trotz der globalen Herausforderungen können wir froh sein, solide und gut aufgestellte Arbeitgeber wie die Firma Plötner in unserer Gemeinde zu haben.“